Samstag, 13. November 2021, 19:00 Uhr
Einlass 18:15, Ende ca. 21:00 Uhr
Freischütz Schwerte
Veranstalter: Konzertgesellschaft Schwerte
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Postanschrift:
Konzertgesellschaft Schwerte e.V.
Kopernikusstraße 15
58239 Schwerte
Wann:
NEUE UHRZEIT AB 13.01.2020
Montags, 19:00 Uhr – 21:15 Uhr,
jedoch nicht in den Schulferien
Ort:
Aula Ruhrtalgymnasium Schwerte
Wittekindstr. 6 , Schwerte
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Samstag, 13. November 2021, 19:00 Uhr
Einlass 18:15, Ende ca. 21:00 Uhr
Freischütz Schwerte
Veranstalter: Konzertgesellschaft Schwerte
Vorverkauf 18,00 €
Tageskasse 20,00 €, Schüler/Stud. 8,00 €
Großes und Kleines Wahl-Abo
Das Requiem und die Grabmusik von Wolfgang Amadeus Mozart stehen auf dem Programm
Solisten
Anja Bitterlich – Sopran,
Michaela Unsinn – Alt
Gustavo-Martin Sánchez – Tenor
Markus Volpert – Bass
Chor der Konzertgesellschaft Schwerte
Oratorienchor der Stadt Kamen
Neue Philharmonie Westfalen
Leitung: Franz Leo Matzerath
(Einführung um 18:45 Uhr)
Im Juli 1791 erhielt Mozart von einem Beauftragten des Grafen Franz von Walsegg-Stuppach diskret den Kompositionsauftrag für ein Requiem – und erhielt auch gleich die Hälfte des Honorars im Voraus. Mozart, noch mit der Komposition der Opern „Zauberflöte“ und „La clemenza di Tito“ beschäftigt, konnte aber leider erst mit zeitlicher Verzögerung mit der Arbeit am bestellten Requiem beginnen.
Bereits im September 1791 erkrankte Mozart jedoch schwer und wurde bettlägerig. Noch am Tag vor seinem Tod soll er mit Freunden, die bis dahin fertig gestellten Teile durchgesungen haben, wobei er selbst die Alt-Stimme übernahm. Seine Krankheit verschlimmerte sich aber so rapide, dass er bereits am folgenden Tag verstarb.
Am 5. Dezember, dem Tag seines Todes, lag nur der „Introitus“, das „Requiem aeternam“ vollständig ausgeschrieben vor, beim „Kyrie“ stammen noch Streicher und Chorsatz von Mozart. Von der Sequenz „Dies irae“ bis zum „Lacrimosa“ – 44 –
hatte er zumindest noch Chor- und Solostimmen samt Generalbass niederschreiben können, die Instrumentierung jedoch nur angedeutet. Vom „Domine Jesu“ und „Hostias“ sind nur noch die Vokalstimmen von Mozarts Hand. Für die letzten vier Sätze („Sanctus“ bis „Lux aeterna“) mögen bei Mozarts Tod vielleicht kleinere Skizzen vorgelegen haben, die aber entweder verloren gegangen sind oder die es vielleicht auch nie gegeben hat.
Mozarts Witwe Constanze bangte nach Mozarts Tod ohne die Fertigstellung des Requiems um die Bezahlung, die sie finanziell dringend benötigte. Sie beauftragte deshalb zunächst Joseph Eybler und schließlich Mozarts Schüler Franz Xaver Süßmayr mit der Fertigstellung des Werkes. Süßmayr, der bis zuletzt engen Umgang mit seinem Lehrer gehabt hatte, war zweifellos am umfänglichsten über dessen Vorhaben unterrichtet.
Während Eyblers Instrumentation und Ergänzungen direkt in Mozarts Partitur eingetragen wurden, übertrug Süßmayr für den Rest des Werks Mozarts Notentext und teilweise auch Eyblers Ergänzungen auf neues Notenpapier. Es entstanden so zwei Partituren: die „Arbeitspartitur“, die nur Mozarts Handschrift und Eyblers Ergänzungen enthält und die von Süßmayr als Arbeitsgrundlage benutzt wurde, und die „Ablieferungspartitur“ in der von Süßmayr fertiggestellten Fassung. Die letztere wurde mit einer (von Süßmayr) gefälschten Unterschrift Mozarts versehen, auf 1792 datiert und in diesem Jahr auch dem Boten des anonym gebliebenen Grafen Walsegg übergeben. Die entscheidenden Manuskripte, ins- besondere die „Ablieferungspartitur“ und die „Arbeitspartitur“ befinden sich heute in der Wiener Hofbibliothek.
Die Uraufführung des Gesamtwerks fand am 2. Januar 1793 im Saal der Restauration Jahn in Wien statt, wo Mozart 1791 seinen letzten Auftritt als Pianist gehabt hatte. Sie wurde im Rahmen eines Benefizkonzerts für Constanze Mozart und ihre Kinder veranstaltet. Die Aufführung scheint sich auf Kopien gestützt zu haben, die Constanze Mozart und Süßmayr vor der Ablieferung der Partitur hatten anfertigen lassen. Vermutlich geschah dies ohne Wissen des Auftraggebers Graf Walsegg, der die Rechte da- ran besaß.
Erst am 14. Dezember 1793 kam es zu der ersten Aufführung, die den Auftragsbedingungen und der ursprünglichen Zweckbestimmung entsprach: als Seelenmesse für die verstorbene Gräfin Walsegg.
Auch wenn die von Süßmayr vervollständigten oder ergänzten Teile des Requiems nicht die Größe der Mozartsätze fortsetzen können, geben sie doch dem hinterlassenen Fragment eine befriedigende Abrundung und Abschluss.
Mit dem von Süßmayr vervollständigten Mozart Requiem ist eines der größten Sacralwerke der Musikgeschichte entstanden, das seit über 200 Jahren seinen festen Platz in den Konzertsälen der Welt behauptet hat. Dass Mozart unbewusst seine eigene Totenmesse geschrieben hat, hat diesem Werk bis heute etwas besonders Anrührendes gegeben.
Die „Grabmusik“ Mozarts, die dies Konzert abrunden soll, ist Gegenpol zu seinem letzten Werk: Die „Grabmusik“ ist ein Jugendwerk, das er als 11-Jähriger 1767 geschrieben
hat, als er mit seinem Vater von der 3-jährigen Europa- Tournee als „Wunderkind“ nach Salzburg kam. Das Werk wurzelt in der Tradition der „Sepolcri-“ oder Karfreitags- Kantaten. Der Text ist jedoch nicht in italienischer, sondern deutscher Sprache. Die „Cantate zum heiligen Grab Christi“ (so der Untertitel) erscheint zunächst nur mit solistischen Sängern. Mozart fügt dann 1772 noch den Schlusschor „Jesu wahrer Gottessohn“ hinzu.
Die Grabmusik zeigt, welch hohe Reife der junge Mozart auf dem Gebiet der Vokalkomposition bereits mit 11 Jahren erreicht hatte.