Samstag, 18. November 2017, 19:00 Uhr
Einlass 18:15, Ende ca. 21:00 Uhr
Freischütz Schwerte
Veranstalter: Konzertgesellschaft Schwerte
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Postanschrift:
Konzertgesellschaft Schwerte e.V.
Kopernikusstraße 15
58239 Schwerte
Wann:
NEUE UHRZEIT AB 13.01.2020
Montags, 19:00 Uhr – 21:15 Uhr,
jedoch nicht in den Schulferien
Ort:
Aula Ruhrtalgymnasium Schwerte
Wittekindstr. 6 , Schwerte
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Samstag, 18. November 2017, 19:00 Uhr
Einlass 18:15, Ende ca. 21:00 Uhr
Freischütz Schwerte
Veranstalter: Konzertgesellschaft Schwerte
Vorverkauf 16,00 €
Tageskasse 18,00 €, Schüler/Stud. 8,00 €
Großes und Kleines Wahl-Abo
Für 4 Solostimmen, Chor und Orchester
Opus 89
Solisten
Hiltrud Kuhlmann Sopran
Michaela Unsinn Mezzosopran
Stephan Boving Tenor
Markus Volpert Bass
Chor der Konzertgesellschaft Schwerte
Oratorienchor der Stadt Kamen
Neue Philharmonie Westfalen
Leitung: Franz Leo Matzerath
(Einführung um 18:45 Uhr)
Das Chorkonzert der Konzertgesellschaft Schwerte zum Volkstrauertag ist seit einigen Jahren zugleich das Stiftungskonzert der „Stiftung zur Förderung der Chormusik in Schwerte“: Der weitsichtigen und großzügigen Förderung ihres Stifters Karl-Günter Röhrscheidt verdankt die Konzertgesellschaft die finanzielle Möglichkeit, jährlich ein großes symphonisches Chorkonzert im Freischützsaal mit seiner exzellenten Akustik aufführen zu können. So ist auch dieses Konzert wieder nur mit Unterstützung der Stiftung zur Förderung der Chormusik in Schwerte möglich geworden.
Das Requiem ist neben Stabat Mater und dem Te Deum eines der bekanntesten und am meisten geschätzten symphonischen Vokalwerke von Antonín Dvořák. Der Komponist aus Böhmen komponierte das Requiem im Jahre 1890 für das Musikfestival in Birmingham. Hier – wie auch in London und anderen Städten Englands – hatte er bereits in den Jahren 1884/85 mit seinem Stabat Mater triumphale Erfolge feiern können, die mit Mendelssohns Elias und Haydns Messias durchaus vergleichbar waren.
Die Uraufführung des Requiems fand am 9. Oktober 1891 in Birmingham unter Leitung des Komponisten statt und wurde ein überwältigender Erfolg. Zahlreiche Aufführungen in Dvořáks Heimat und vielen anderen europäischen Städten schlossen sich an, so auch in Wien, wo der Komponist zunächst wenig Glück gehabt hatte, dann aber mit dem Requiem 1901 einen durchschlagenden Erfolg erzielte.
Dem Requiem legte Dvořák den traditionellen lateinischen Messetext zugrunde und gliederte das 90-minütige Werk in zwei Teile, auf die er die traditionellen neun Abschnitte der lateinischen Messe mit dreizehn Nummern aufgeteilt hat. Charakteristisch für das Werk ist die Übereinstimmung von Textinhalt und musikalischem Ausdruck. Sie gibt dem Werk seinen Reichtum an musikalischen Ideen und Formen. Sie zeigt aber auch Dvořáks tiefreligiöse, in gutem Sinne naive Einstellung zu dem Text, so dass bei aller Dramatik und orchestralen Fülle der Grundcharakter des Werkes stets schlicht und dem Ernst der Totenmesse angemessen bleibt. Die Geschlossenheit des musikalischen Ablaufs in der Vielfalt der dreizehn Teile sichert der Komponist durch die Verwendung eines Motivs, das sich, einem Wagnerschen Leitmotiv vergleichbar, durch das ganze Werk zieht. Dieses Motiv leitet nicht nur das Requiem bei den Streichern ein, sondern beschließt es letztlich auch in den letzten Takten im Orchester-Unisono.
Dvořák, im böhmischen Mühlhausen geboren, war bereits elf Jahre Orchestermusiker (Bratschist) und Organist, bevor er 1871 mit seinem ersten Werk, einer Oper, an die Öffentlichkeit trat. Sein internationaler Durchbruch gelang dem Komponisten, als ihm 1874 bis 1877 jährlich ein staatliches Stipendium verliehen wurde, wobei auch Johannes Brahms zur begutachtenden Kommission gehörte. Dieser ermöglichte ihm auch die erste Veröffentlichung seiner Duettsammlung Klänge aus Mähren und begründete damit eine lebenslange Freundschaft zwischen den beiden Komponisten.
In den Folgejahren enstanden aus Dvořáks Feder in schneller Folge eine große Anzahl an Orchester- und Vokalwerken, Kammermusiken und Stücken für Soloinstrumente, die seinen Ruf in Europa und Russland schnell verbreiteten.
1884 und 1889 unternahm er mehrere überaus erfolgreiche Konzertreisen nach England und St. Petersburg und folgte schließlich 1892 einem Ruf auf die Stelle als Direktor des National Conservatory of Music in New York, wo in der Folgezeit sein wohl berühmtestes Werk, seine Symphonie Nr. 9 „Aus der Neuen Welt“ und auch das Te Deum entstanden und von wo er bereits nach drei Jahren 1895 aus familiären Gründen nach Böhmen zurückkehrte.
Antonín Dvořák verstarb 1904 in Prag nach einem Schlaganfall. Tausende folgten seinem Sarg bei seiner Beerdigung.